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Wirtschaftlichkeit
Wirtschaftliches Bauen bedeutet: Die Kunden erhalten zu einem guten Preis all das, was sie sich an und in ihrem Haus wünschen.
Deshalb müssen diese Wünsche frühzeitig besprochen werden, um nicht einen Entwurf auszuarbeiten, der am Ende zu teuer wird.
Die Schwierigkeiten bei der Einschätzung der Baukosten sind die späteren Sonderwünsche. Sie verteuern ein Haus immer, aber wenn sie rechtzeitig besprochen werden, wissen die Bauherren das von Anfang an. Man kann einen Gebäudesockel nur verputzen, aber auch mit Naturstein verkleiden. Wer den Natursteinsockel wünscht, kann diesen Sonderwunsch von Anfang an berücksichtigen. Rollläden oder Jalousien lassen sich mechanisch bedienen oder mit Motor und auch über eine KNX-Zentralsteuerung.
Oftmals sind Sonderwünsche nichts anderes als Positionen, die vorab nicht besprochen wurden.
Mit meiner Kostensoftware werden Bauherren an all diese Möglichkeiten erinnert. Ich schätze Baukosten nicht, sondern berechne sie.
Üblicherweise wird für die Planung angenommen, dass 1 m2 Wohnfläche z. B. 2.000, 2.500 oder 3.000 Euro kostet. Bei 500.000 Euro Budget für die reinen Baukosten sind damit 167 – 250 m2 möglich. Mit solchen »Schätzungen« ist aber niemandem gedient. Meist werden die Kosten anfangs zu niedrig geschätzt, um das Projekt starten zu können, was fatale Folgen haben kann. Aus aktuellem Anlass würde ich das das griechische Planungsmodell nennen ...
Ich habe eine Methode entwickelt, wie gemeinsam Baukosten nicht geschätzt, sondern berechnet werden, bereits im Vorentwurf. Keine DIN 276 mit einer zulässigen Überschreitung von 30% oder mehr. Dafür stelle ich meinen Kunden eine Software zur Verfügung, mit der sich das neue Haus in all seinen Details konfigurieren lässt. Die Erfahrung zeigt eine Kostengenauigkeit von 3%, das ist durchaus ein Alleinstellungsmerkmal.
Baukosten nehme ich sehr ernst, weil es um die Zukunft einer Familie geht. Egal ob jemand für 350.000 Euro bauen möchte oder für 3,5 Mio., entscheidend ist eine kostentreue Planung von Anfang an. Meine Kostenschätzung umfasst etwa 600 Kostenpositionen, jede mit Menge und Preisen, denn es nützt Bauherren wenig, wenn sie nur die Gesamtsumme erfahren, ohne zu wissen, wie sich diese zusammensetzt, was alles in dieser Summe enthalten ist und vor allem – was nicht darin enthalten ist.