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Anzing


Bei diesem Doppelhaus ging es während der Planungsphase darum, dass jede Haushälfte noch einmal geschossweise als separate Wohnung abgetrennt werden sollte, und dass jede Wohnung einen Freisitz haben sollte. So entstand links eine in den Baukörper integrierte Loggia und rechts ein Flachdach mit darunter liegendem überdachten Freisitz. Die Treppen liegen an den Giebelseiten. Leider wurde auf ein Ziegelmassivdach verzichtet, obwohl das gerade hier sinnvoll gewesen wäre, auch wegen des Schallschutzes. Mit einem Massivdach wird ein Baukörper zu einer homogenen „Schachtel“, bei einem Holzdach jedoch läuft die Haustrennwand oben ins „Leere“ eines leichtgewichtigen Holzdachs und der Schall hat die unangenehme Eigenschaft, auch weite Wege zu gehen, wenn sich irgendwo eine Schwachstelle bietet.  Ich kann wirklich nur empfehlen und darauf drängen, ein Doppel- oder Reihenhaus immer (!) mit einem Massivdach zu bauen.

Die Bauherren und ich waren uns einig, ein Haus zu gestalten, das sich einfügt in den sehr alten Ort Anzing. Wichtig waren wie gesagt die Freisitze für jede Wohnung, auch wenn einer davon (Foto) nicht sehr groß wurde, aber mit dem Segmentbogen hat er Charme und ist ausreichend groß, um sich hier im Freien aufhalten zu können.